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Die volldigitalisierte Zukunft  
  Computer werden in Zukunft allgegenwärtige Diener sein. "Wir werden sie in der Kleidung oder in Brillen mit uns herumtragen, ohne sie zu bemerken", sagte der Informatiker Jose Luis Encarnacao am Dienstag in Darmstadt.  
"Wir befinden uns noch in der Pionierphase der Entwicklung, weit entfernt von den Grenzen dieser Technik." Bislang müsse der Computer mühsam mit der Tastatur bedient werden. Die Forschung versuche deshalb, alle Sinne des Menschen mit dem Computer zu vernetzen, in erster Linie die Sprache.
Computer-Dienstleistung bald selbstverständlich?
"Unser Ziel ist es, dass der Rechner verschwindet und die Dienstleistung des Computers so selbstverständlich abgerufen wird wie Licht und Wasser", sagte Encarnacao, der 1975 den Fachbereich Grafische Datenverarbeitung an der Technischen Universität Darmstadt gründete und zu den international führenden Informatikern gehört. Anlass seiner Rede war ein Kolloquium zu seinem 60. Geburtstag.

So stellt sich Encarnacao die Zukunft praktisch vor: An der
Bedienung des Videorecorders werde niemand mehr scheitern, weil der Computer auf Zuruf die Aufzeichnung übernehme. Der Kühlschrank informiere die Familie, welche Lebensmittel fehlten oder kaufe sie gleich selbstständig ein. "Das klingt wie eine Fantasie von Jules Verne, aber bei der Geschwindigkeit der Entwicklung könnte die Vision in 20 Jahren Realität sein", glaubt Encarnacao.

(dpa/red)
Verschiedene Forschungsprogramme, die sich mit der Zukunft des Computing beschäftigen, finden sie auf der Seite des MIT-Medialab.
->    http://www.media.mit.edu
 
 
 
ORF ON Science :  News :  Technologie 
 
  hr0124 | 30.05, 12:01
Vor 30 Jahren...
...hat man gemeint, im Jahr 2000 würden unsere Autos von kleinen Atomreaktoren betrieben. Glücklicherweise ist es anders gekommen!
 
 
  emu20 | 30.05, 23:29
chi double-o di good
und vor 200 jahren ca hat ein kleiner franzose bücher geschrieben ,über das man werde tauchen in unterseebooten und wohnen in häuser die zum himmel ragen und in kutschen fahren so schnell wie der blitz... was kommt und was nicht kommt bestimmt noch immer der kunde.... doch das ist nicht der mensch ----stellt euch doch nur mal vor wir hättn einen globalen krieg... glaubt ihr denn im ersnt die entwicklung würde so langsam weitergehn???? nie im lebn in einem jahr hätten wir die dupiosen mikromolekülprozessoren und battlemechs würden sich bekriegen ... das is doch alles nur politik ..... selbst was wir essen is politik jeder noch so kleine unbedeutender scheiss is politik oder krieg oder ein joint .. auf das man in gesundheit lange leben möge prost ihr säcke...._)
  gsandtner | 30.05, 08:03
Zukunft der Telefonvermittlung
Zemaneks Vergleich mit
der Programmierung

Heinz Zemanek erwaehnt in
seiner Vorlesung eine Hoch-
rechnung des 19. Jahrhunderts,
dass jeder zweite US-Buerger
beim Vollausbau des Fernsprech-
netzes ein Telefonvermittler sein
wuerde. In der Tat kam es dazu,
jedoch nicht in der alten Technik
der Steckbretter.

Bei der Computernutzung - und
NICHT "Programmierung" wird
aehnlich sein. Nur - so Zemanek -
ist die Komplexitaet etwas bis
unvergleichlich hoeher.

Beim Videorekorder sollte
man uebrigens nicht von
Programmierung, sondern
von Dateneingabe sprechen.

A. Gsandtner, TU Wien
 
 
  sensortimecom | 29.05, 21:29
Darf der Konsument AUCH sagen, was er haben will?
Oder nur der Hr. Jose L. Encarnacao ?

Wer bestimmt darüber, was der Konsument in 20 Jahren haben will?

Ich bezweifle, ob z.B. ein Mensch mit gesundem Hausverstand es gutheißen wird, wenn sein Gegenüber im oberen Anzugknopf einen Microchip zur digitalen Aufnahme des Gespräches trägt, im zweiten Knopf eine Überwachungskamera, und im unteren Knopf
den Computer, der per Internet weltweit vernetzt ist - natürlich auch mit seinem "intelligenten" Hausinventar..-(

Gute Nacht, du schöne neue Welt...
mfg Erich B.
 
 
  anthropos | 29.05, 21:38
An Erich
Deine Vision ist nicht unwirklich. Und wer in 20 Jahren bestimmt, werden wir sehen. Hoffentlich nicht die Maschinen ,die mit Keulen unsere Festung stürmen. mfg Franz
  gsandtner | 30.05, 11:03
Encarnacao mehr Diplomat
Schon 1980 Auslaufmodell

Mit seiner damals in USA bereits
ausgelaufenen generativen
Computergraphik (ich besuchte
damals Negoponte am MIT)
konnte er bestenfalls die
deutsche Gesellschaft fuer
Informatik (GI) beeindrucken.

Nicht alle Schwaetzer ernst nehmen !

A. Gsandtner, TU Wien

  gsandtner | 30.05, 11:03
Encarnacao mehr Diplomat
Schon 1980 Auslaufmodell

Mit seiner damals in USA bereits
ausgelaufenen generativen
Computergraphik (ich besuchte
damals Negroponte am MIT)
konnte er bestenfalls die
deutsche Gesellschaft fuer
Informatik (GI) beeindrucken.

Nicht alle Schwaetzer ernst nehmen !

A. Gsandtner, TU Wien

  anthropos | 29.05, 20:03
Kritik
Lest auch Joseph Weizenbaum. Ein Professor der Informatik, der die Grenzen erkannt hat.

 
 
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