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Grüne fordern Weltumweltorganisation  
  Ende August kommen rund 180 Staats- und Regierungschefs zum Weltgipfel für nachhaltige Entwicklung nach Johannesburg. Die österreichischen Grünen fordern nun, dass die Konferenz genutzt wird, um eine Weltumweltorganisation einzurichten.  
Schon Jacques Chirac forcierte die Idee
Die Idee der Weltumweltorganisation ist nicht neu. Frankreichs Staatspräsident Jacques Chirac forderte die Gründung einer globalen Umweltorganisation schon bei der UNO-Konferenz über Entwicklungsfinanzierung in Monterrey im März.

Eva Glawischnig von den Grünen schwebt dieselbe Struktur wie bei der WTO - der Welthandelsorganisation - vor.
WTO als Vorbild
"Vom Stellenwert her sollte die Organisation gleichwertig der WTO sein", meinte Glawischnig im ORF-Radio. Im wirtschaftspolitischen Bereich gebe es eine starke Organisation, die bei Verstößen harte Sanktionen verhänge. Bei Umweltabkommen und entwicklungspolitischen Versprechen hingegen sei dies ganz anders, so Glawischnig: "Die sind unverbindlich und an die hält man sich nicht."
->   Johannesburg Summit 2002 (offizielle UNO-Website)
Umwelt vor Wirtschaft
Die WTO selbst widerspricht in vielen Bereichen den Umweltabkommen. Umwelt- und Sozialvorgaben müssten Vorrang vor wirtschaftlichen Zielen haben, forderte die Umweltsprecherin der Grünen.

Ökologische und soziale Mindeststandards für Investitionen sollten international eingeführt werden.
Motor Österreichß
Österreich müsse jetzt in Johannesburg jene Rolle einnehmen, mit der es vor zehn Jahren in Rio aufgetreten ist. "Dieses ursprüngliche Ziel, ein Motor zu sein - nicht nur innerhalb der Europäischen Union, sondern auch international - hat Österreich nicht erfüllt. Es ist einer Passivität gewichen."

Diese Passivität - so Glawischnig - sollte unter anderem beim Thema Erneuerbare Energie aufbrechen. Die Regierung sollte sich dafür einsetzen, dass Öko-Strom für alle verfügbar ist.

Ulrike Schmitzer, Ö1-Wissenschaft
->   Die Grünen
->   World Trade Organisation (WTO)
->   Weltgipfel 2002 (Website deutscher Ministerien)
 
 
 
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  hosenbeisser | 18.07, 20:26
Weltumweltorganisation
Und wieder eine überflüssige Instition mehr, die an den Ursachen vorbei zielt und glaubt mit dem Kopf durch die Wand (Wirtschaft) schafft man es. Völliger Nonse. Solcher Dumfug wie eine Weltumweltorganisation ist nur für die Teilenehmer eine gute Geglegenheit, sich bei den diversen Buffets die Bäuche voll zu schlagen. Ausser Altpapier kommt bei solchen Konferenzen doch eh nicht raus. Das Geld regiert und hat deutlich den höheren Stellenwert.
 
 
  sensortimecom | 19.07, 08:21
Leider richtig...
...und außerdem - in Anbetracht der dringlichen Lage (hausgemachte Klimaveränderung, Turbo-Erderwärmung, Gletscherschmelze, weltweites Sinken der Grundwasserpegel usw.) eine zynische Alibi-Handlung, sonst nichts.

Jene Leute, die dafür verantwortlich sind, müssten SOFORT HINTER SCHLOSS UND RIEGEL. Und nicht über ihre eigenen Vergehen konferieren...

Erich B.
  prager | 10.07, 20:22
hm, lieber xyz, ich habe nichts gegen Temelin - was
willst Du mit mir machen?
  shushannah | 10.07, 13:42
Jodblockade
Alle Haushalte müssen sofort mit hochdosierten Jodtabletten versorgt werden. Unmittelbar nach Bekanntwerden eines Störfalls sind diese sofort einzunehmen, um Schilddrüsenkrebs vorzubeugen. Diese Maßnahme wird bisher nur in einem 25 km Radius um Kernkraftwerke getroffen zusammen mit anderen Vorkehrungen zum Katastrophenschutz, wie Evakuierungspläne. Die Distanz von 25 km ist fahrlässig gering.
 
 
  mantispa | 11.07, 11:20
kj.tabletten
Diese tabletten sind wieder typisch für unseren machbarkeits-wahn, den zB der heute vor 100 j. geborene Günter Anders ankreidete. Es wird vorgegaukelt, wir könnten uns haklbwegs gegen die auswirkungen (eines gaus) "schützen" - gleich sieht das akw weniger monströs aus. Ähnliches gilt für die gesamte technik.
 
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