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Neues aus der Welt der
Wissenschaft |
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Skisportler-Coaching per Satellitentechnologie |
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Junge Sportler des
steirischen Skiteams werden künftig auch unter Zuhilfenahme von
Satellitentechnologie "überwacht": Zur psychologischen Betreuung kommt
der Sportpsychologe nicht mehr selbst an den Trainingsort, sondern lässt
sich die entsprechenden psychophysiologischen Messdaten per Satellit
schicken. |
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Nach der Auswertung
der Daten in der Ordination erfolgen die entsprechenden
Handlungsanweisungen des Psychologen wiederum per hochwertigem Sprach-,
Daten - und Bildtransfer. Das Projekt wurde am Mittwoch in Graz
vorgestellt. |
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Weltweite Psycho-Überwachung, die ... |
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"Trainer,
Sportpsychologen oder Coaches erhalten mit diesem System die
Möglichkeit, Sportler von jedem Punkt der Erde zu beobachten und zu
coachen, ohne selbst vor Ort zu sein", so Gerhard Wießpeiner vom Grazer
Büro für Technologie und Innovation. |
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psychophysiologische Parameter ermittelt |
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Er hat ein handliches,
rund zündholzschachtelgroßes Messgerät entwickelt, das gleichzeitig
mehrere psychophysiologische Parameter (z.B. EKG, Herzratenvariabilität,
Atemfrequenz, Pulskurve) ermittelt. Die Messungen können über mehrere
Stunden laufen und auch bei Bewegung stattfinden, so dass sich das Gerät
auch für den Sportbereich eignet.
Mit dem so genannten Micro-Monitor werden nun die Daten der jungen
steirischen Sportler, die dieser Tage am Hintertuxer Gletscher in Tirol
trainieren, aufgezeichnet. |
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Gletscher-Seehöhe verlangt nach Satellitenübertragung |
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Um von dem auf 3.500
Metern Seehöhe liegenden Trainingsort Informationen senden zu können,
braucht man allerdings eine Infrastuktur, die über Telefon und Internet
hinausgeht: die Satellitenübertragung.
Die entsprechende Technologie wird vom Institut für Nachrichtentechnik
der TU Graz zur Verfügung gestellt. Von dort aus hat man immerhin auch
schon die Kommunikation mit dem "Austronauten" Franz Viehböck über eine
Satellitendirektleitung während der Austromir-Mission sichergestellt
hat. |
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Internet problematischer als Satellitentechnik |
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"Im Prinzip
funktioniert es ganz einfach", sagte Institutsleiter Otto Koudelka: "Der
Sportler überspielt selbst die Daten vom Micro-Monitor auf den Laptop,
diese werden dann zu einer tragbaren Satellitenbodenstation weiter über
einen Eutelsat-Satellit zur TU Graz und von dort per Internet in die
Ordination übertragen."
Probleme bereite weniger der Satellitenbereich als die Weiterübertragung
per Internet: "Zur Zeit wird einfach noch nicht die notwendige
Bandbreite garantiert, so dass es noch immer wieder zu Störungen kommen
kann", so Koudelka. |
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Organisationspsychologe betreut Ski-Kader |
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Getestet wird das
System jetzt vom Grazer Organisationspsychologen Alois Kogler, der den
steirischen Ski-Kader betreut. Auf Grund der festgehaltenen Daten, die
Rückschlüsse über das Zusammenspiel von Gehirn und Körper erlauben,
setzt der Psychologe dann entsprechende Interventionen. |
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