Was bedeuted das Tetragrammaton "JHWH" (der biblische
Gottesname) in Erkenntnistheorie, Meta-Mathematik und
Aussagelogik?
US 6172941 (filing date 16 12 1999)
Autor:
Erich
Bieramperl, 4040 Linz, Österreich
(Wigner postulierte, dass komplexe Quantenmechanik nur
dort eine brauchbare
Beschreibung der physikalischen Realität liefert, wo
es kein "subjektives Empfinden" gibt.
Der Anmelder vertritt den Standpunkt, dass es
subjektives Empfinden auch in atomaren
und subatomaren Strukturen gibt.)
System betrachtbar; wenngleich es sich dabei um ein
"System in der Zeitdomäne handelt
und nicht um ein arithmetisches System im Verständnis
der klassischen Zahlentheorie.
Tatsächlich weist das
besagte formale System mindestens ein Axiom auf und leitet durch
die Anwendung eines bestimmten Algorithmus fortgesetzt
Zahlenketten ab. Nach TURING
kann ein axiomatisches zahlentheoretisches System auch
durch eine mechanische
Prozedur gegeben sein, welche Formeln und Algorithmen
"produziert ".Aus diesem Grund
sind daher die bekannten Logik-Theoreme von GOEDEL, TARSKI oder HENKIN auf ein
solches Modell durchaus anwendbar. GOEDEL's
Unvollständigkeitssatz
[3]
zeigt, dass in
jedem reichhaltigen zahlentheoretischen Modell
widerspruchsfreie Formulierungen
enthalten sind, die mit den Regeln desselben Modells
nicht bewiesen werden können und
demnach unentscheidbar sind. Dies gilt auch für
meta-theoretische Modelle und für meta-
meta-theoretische Modelle usw. Beispielsweise ist eine
selbstbezügliche meta-
theoretische Aussage nach Art der Gödel-Formulierung ~ICH BIN
BEWEISBAR weder
beweisbar noch widerlegbar. Ein Entscheidungsverfahren für diese
Aussage führt zu einem
unendlichen Regress. TARSKI zeigte, dass auch ein Entscheidungsverfahren für
zahlen-
theoretische "Wahrheit"
[4]
unmöglich ist und in einem unendlichen Regress endet. Somit
ist also eine selbstbezügliche Aussage der Art ~ICH BIN BEWEISBAR "wahr", nicht
jedoch "beweisbar". Daraus folgt, dass "Beweisbarkeit"
ein schwächerer Begriff ist als
"Wahrheit". HENKIN zeigte, dass es Aussagen gibt, die
ihre eigene Beweisbarkeit und
"Produzierbarkeit" in einem spezifischen
zahlentheoretischen Modell behaupten und
demnach unbezweifelbar "wahr" sind
[5].
Eine Henkin's Theorem entsprechende selbstbezügliche Aussage würde etwa so
lauten:
HENKIN's Theorem. Würde man Henkin's Logik darauf
anzuwenden, so lautet ihre
Aussage etwa: >ich werde entstehen, um bewiesen zu
werden<. TW und TW' sind
demnach Ketten oder Aussagen, die in einem
spezifischen formalen Modell produziert
werden, das sein eigenes Entscheidungsverfahren auf Wahrheit,
Widerspruchsfreiheit,
Vollständigkeit und Beweisbarkeit durch fortgesetzte
Selbst-Generierung veranlasst (s.
dazu auch Beschreibung zu Fig.10).
spruchsfrei", "vollständig" oder
"beweisbar" zu sein, da jenes "zahlentheoretische
verbietet auch übergeordnete Semantiken oder
Meta-Theorien oder Meta-Meta-Theorien
usw. Es ist klar ersichtlich, dass jedes formale
System, jede Meta-Theorie, jede Meta-
Meta-Theorie und jede Semantik, in der Axiome oder
Ketten oder Sätze irgendeiner Art
formuliert werden, das Ergebnis fortgesetzter
autonomer Adaptation ist (die wiederum auf
der Quantisierung von Verstreichzeiten basiert) und
somit eine Ableitung aus dem
beschriebenen Modell ist.
Entscheidungsverfahren auf Beweisbarkeit, Wahrheit, Vollständigkeit und
Widerspruchs-
freiheit in einem spezifischen formalen System, das er
veranlasst, zu "werden".
verwandter Systeme I. (1931),
Anmerkungen dazu:
Das Tetragrammaton "JHWH" entstammt einem
hebräischen Verb, das
soviel wie
"werden" bedeutet, und ist daher KAUSATIV (d.h.
veranlassend") und als IMPERFEKT
(d.h. den "unvollendeten Aspekt" betonend)
aufzufassen. Dieses Verb hat eindeutig eine
FUTURISTISCHE Konnotion.
Somit fallen auch Sätze wie etwa "Ich lasse
werden" oder "er lässt werden" unter das
oben genannte
Entscheidungsverfahren. Ebenso dann, wenn sich das "WERDEN" auf
das o.g. Tetragrammatons selbst bezieht, z.B. "Ich
werde, was ich werden möchte".
Nicht jedoch eine Aussage in der Form etwa "Ich
bin", oder Ich bin der ich bin".
Das ist eine Tautologie.
Ferner resultieren aus dieser Aussage folgende Fakten:
- "JHWH" als Schöpfer alles Seienden ist NICHT an die
Existenz von "Zeit" gebunden.
Er/sie/es existiert auch als
ausschließliche
mathematisch/logische Bedingung. Also
auch
"ausserhalb" eines sogenannten "Urknalls".*
Damit beantwortet sich auch die bekannte
philosophische Frage: "Warum ist
überhaupt
etwas und nicht vielmehr nichts?" Denn die Antwort ist: "JHWH" existiert
auch im
"Nichts", d.h. als bloße mathematisch/logische Bedingung. Da diese
Bedingung
nicht für sich allein steht, sondern
durch ihre bloße Existenz etwas ins Dasein bringt,
gibt es auch kein "Nichts".
- ´Die Existenz eines solchen schöpferischen Prinzips
("Wesen" und Prinzip in Einheit)
impliziert notwendigerweise zwei konträre
Betrachtungsweisen:
A = Die Sichtweise "JHWH´s" selbst, die aus der fortgesetzten
Aktivität resultiert. Sie ist
"zeitlos"; d.h. nicht an Zeitpunkte
gebunden, zu denen sie stattfindet.
B = Die Sichtweise eines durch diese Aktivität "geschaffenen"
Wesens, das zu einem
Zeitpunkt T
das solchermaßen Geschaffene betrachtet. Diese Sichtweise BENÖTIGT
die Existenz
von "Zeit", und ist somit von"JHWH" abhängig.
Fazit: Jede Sicht- bzw. Betrachtungsweise der Art B impliziert
unentscheidbare
Formulierungen nach Gödel bzw. Entscheidungsverfahren nach Tarski, die
in
einem
unendlichen Regress enden. Sie ist
daher der Art A untergeordnet.
Schließlich sei auch
noch anzumerken, dass nach der Logik bzw. Betrachtungs-
weise der
Art B überhaupt nichts ins Dasein hätte kommen können. Die Henkin-
Logik A
("JHWH") arbeitet fortgesetzt daran, die durch B gesetzten logischen
Schranken
hinsichtlich "Urknall" zu überwinden.
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* Anmerkung
dazu.: Ein solcher Urzustand, in dem nur die Gesetze der Mathematik und
Logik existieren, wird von machen
Physikern wie Peter Eisenhardt oder Daniel Kronick
auch als
"Grundzustand des Universums" bezeichnet. Kronick postuliert, dass
dieser
Grundzustand auch ein
"Quanten-Gedächtnis" über ALLES enthält, was in der realen
Welt des Universums existiert bzw.
jemals existiert hat.
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Kurt Goedel`s
Unvollständigkeitssatz am Beispiel einer (auch als
"Epimenides-Paradoxon" bekannten)
selbstbezüglichen Aussage der Art: "Alle
Kreter sind Lügner", die zwar
widerspruchsfrei, jedoch
unentscheidbar ist. Eine ähnliche Aussage
dieser Art ist: >"ich bin beweisbar"<
"Über formal unentscheidbare Sätze der Principia Mathematica
und
verwandter
Systeme I. (1931),
Buch:
Douglas HOFSTADTER "Goedel, Escher, Bach" (Seite 19)
Tarski`s "Wahrheitssatz"
zeigte, dass
eine Entscheidungsfindung auf WAHRHEIT
hinsichtlich selbst-
bezüglicher Aussagen der Art: "Alle Kreter
sind Lügner", oder "Ich bin beweisbar" UNMÖGLICH ist.
Entweder wäre er WAHR, wenn er falsch wäre,
oder er wäre FALSCH. wenn er wahr wäre....
Buch: Douglas
HOFSTADTER "Goedel, Escher, Bach"
(Seiten 618 - 622)
spezifischen formalen System produziert werden können, und sowohl WAHR
als auch WIDERSPRUCHS-
FREI und VOLLSTÄNDIG sind. Ein Satz bzw. eine Aussage dieser Art ist
etwa:"Ich werde mich als seiend
erweisen" oder "ich lasse werden" oder "er lässt werden".
Buch: Douglas
HOFSTADTER "Goedel, Escher, Bach"
(Seiten 577 - 579)
Hofstaedter schreibt dazu: "Es stellt sich heraus, das diese
Henkin-Sätze so unbezweifelbar, wie
Menschen fünf Finger an einer Hand haben, die Wahrheit sagen".
siehe
Excerpt aus Patentschrift:
EP 01145406 A1 (filing date 03 12 1999)
(letzter Absatz, Seite 36, 37)
Nachstehend die wichtigsten Punkte aus der o.g. Patentschrift
"Methode zur Generierung selbstorganisierender Prozesse für
autonome Mechanismen und Organismen":
1) Die primäre Funktion jedes Organismus (einschließlich
autonomer selbstorganisierender
Roboter) besteht
in der "Erkundung" seiner Umgebung, um festzustellen, ob
zeitlich/räumliche
Variation zwischen dem
physikalischen Eigenzustand und dem Zustand seiner
Umgebung
besteht. Dazu dient eine Vielfalt
unterschiedlicher Sensoren oder Rezeptoren 135a, b....n
usw.
2) Nur wenn eine solche Variation tatsächlich existiert,
werden die mit 137a, b...n bezeichneten
aktuellen STQ-Verstreichzeiten Tw(1,2,...n
) oder Td(1,2...n)abgeleitet.
Die Zeitzählfrequenz zu
deren Messung ist
abhängig von aktuell erfassten STQ(v)- Quanten
Tv(1,2,3...n); 136a, b,c ...n
welche die Parameter für die zeitlich/räumlichen
Abweichungen vm(1,2...n) zwischen Sensoren
135a,b,...nund
externen Quellen darstellen. Diese Abweichungen sind mit
den "relativen
Geschwindigkeiten" vm(1,2..n)
ident. Anmerkung: vm(1,2...n ) werden immer mit einer
invarianten Zeitzählfrequenz f als Absolut-Zeitbasis
(Quellen-Zeittakt) erfasst.
3)
Ein Organismus verfügt über "Aktuatoren", die eine auf
sich selbst bezogene aktuelle
Veränderung eines
zeitlich/räumlichen Zustands (z.B. seine eigene
Bewegung) so beeinflussen,
das Muster dieser
Veränderung weitgehend kovariant ist mit einem früher
registrierten Muster
einer zeitlich/räumlichen
Zustandsveränderung (genauer gesagt: diesem
"nacheifert"). Da
außerdem bei der Speicherung
neuer Tw,Td-Sequenzen immer wieder das kürzeste und
effizienteste Zeitmuster Priorität hat, versucht der
Organismus fortgesetzt, besagte
zeitlich/räumlichen Zustandsveränderungen zu
optimieren. Beide Prozesse resultieren
ausschließlich aus dem Vergleich von quantisierten
STQ-Verstreichzeiten und aus der
Erkennung von
isomorphen Zeitdatenmustern (s. dazu auch Fig. 5), und
werden als "Auto-
Emulation" und
"Auto-Optimierung" oder aber auch als "Bestreben nach
Autokovarianz"
bezeichnet.
4)
Eine essentielle Konsequenz dieser Betrachtungen besteht
darin, daß in allen Organismen der
beschriebenen
Art eine inhärente teleologische Tendenz zu
fortgesetzter Auto-Adaptation
und
Auto-Optimierung besteht. Dies ruft die Fähigkeit zur
Selbstorganisation hervor.
5)
Wie aus Fig. 9 eindeutig zu sehen ist, hängen sowohl
"Zeit" als auch "Geschwindigkeit" von
der
Existenz entsprechender Sensorik zu deren Wahrnehmung
ab. Genau genommen fließen
alle Zeitdaten und
Informationen aus der "Gegenwart" (dem Ursprung der
Erfassung) in
Richtung "Vergangenheit" (der
nachweisbaren Existenz). Tatsächlich werden Zeit und
Geschwindigkeit nicht als Kontinuum "erfühlt",
sondern in Form von Quanten. Um beide
physikalischen Größen als kontinuierlichen Verlauf
zu empfinden, erfordert es in einem
Organismus
enorme Autoadaptions- und Autoemulations-Fähigkeit. Es
kann gesagt werden,
dass die angeführten
fundamentalen Prinzipien nicht nur für Robotik und
biologische Einheiten
gültig sind, sondern auch
für molekulare, atomare und subatomare Strukturen.
Auch bei diesen hat es sich um "zeitempfindende
Organismen" zu handeln, ansonsten hätten
sie
keine Basis, um zu existieren. Fazit: Es gibt weder Zeit
noch Raum ohne irgendeine
andere physikalische
Größe ohne subjektive Empfindungsfähigkeit dafür.
Objektiv gesehen
existiert im Universum
ausschließlich Sensorium mit unterschiedlichen
Empfindlichkeits-
bereichen; und daraus
resultiert lokale subjektive Zeitempfindung und ein
generelles
universelles Bestreben nach
Autoadaption, Auto-optimierung und Auto-Emulation. Dies
ist
ein fundamentales teleologisches
Ordnungsprinzip.
Der Anmelder fasst einige daraus resultierende neue
wissenschaftliche Erkenntnisse und Theorien zusammen und
postuliert wie folgt:
1) Die hierin
beschriebene erfindungsgemäße Methode ist universell anwendbar
und zeigt
die äußerste (ultimative) Höhe des erreichbaren
Stands der Technik auf.
2) Zeitdiskrete
Quantisierungsmethoden, in deren Zusammenhang eine empfangene
Signalamplitude zu vorbestimmten Zeitpunkten abgetastet und
digitalisiert wird, erweisen sich
erweisen sich als zu
schwach, um daraus hocheffiziente autonome Selbstorganisations-
Prozesse zu generieren.
3) In redundanzfreien
autonomen selbstorganisierenden Systemen gibt es
keine "Zeitpunkte" und
keinen Determinismus. In diesen
Systemen werden Verstreichzeiten quantisiert, die aus der
zeitlich/räumlichen Zustandsveränderung zwischen Sensoren
und externen Quellen herleiten.
4) Jedes derartige System
verfügt über seinen eigenen Zeittaktgeber und produziert seine
eigene
Zeit. Die Zeitzählfrequenz zur Quantisierung von
Verstreichzeiten wird in auto-adaptiver Weise
stets an
jene relative Geschwindigkeit vm angepasst, mit der
Zustandsveränderungen auftreten.
Die Zeiterfassung hat in
jedem Fall Quantennatur, d.h. sie hat die Eigenschaften einer
diskreten
"Zählung", egal ob die Erfassung analog,
digital oder in sonstiger Weise erfolgt. Außerdem ist
die
Zeiterfassung subjektiv/passiv, d.h. die Zeitquanten werden
"erfühlt" und nicht im
konventionellen physikalischen
Sinne "objektiv gemessen".
5) Um imstande zu
sein, in autonomen selbstorganisierenden Systemen
Verstreichzeiten
quantisieren zu können, müssen die
einzelnen Sensoren oder Rezeptoren über unterschiedliche
Grade (Zonen) von Wahrnehmungsbereichen (oder Schwellwerten)
verfügen.
6) Um den Unterschied zwischen "Synchronität"
(nach konventionellem Verständnis)
und "Auto-Adaption"
klarzustellen, sei wie folgt definiert:
a)
Parallele Synchronität (kurz: "Synchronität"): d.h. die
zeitlichen Änderungen der
physikalischen Zustände
verschiedener Systeme verlaufen zur gleichen Zeit kovariant.
b) Autonome Adaption (kurz: "Auto-Adaption"): d.h.
die zeitlichen Änderungen des
physikalischen
Zustandes des gleichen Systems verlaufen zu verschiedenen Zeiten
kovariant.
7) In allen
redundanzfreien autonomen Systemen erhöht sich die Fähigkeit zur
Selbstorganisation
mit der Menge der dem autonomen
Anpassungs- und Optimierungsprozess verfügbar
gemachten
Verstreichzeit-Parameter sowie mit der Anzahl und der Vielfalt
der beteiligten
Sensoren bzw. Rezeptoren.
8) Bei
"Synchronität" (Definition s. 6a oben) geht im Idealfall die
Anzahl quantisierter
Verstreichzeitparameter gegen Null,
in 6b aber gegen Maximum (wobei außerdem o.g. Pkt. 7
gilt! ). Daher kann davon ausgegangen werden, dass allen
autonomen Systemen der genannten
Art ein Bestreben nach
fortgesetzter Auto- adaption, Auto-optimierung und "motorischer
Nacheiferung" innewohnt. Dieses Bestreben hat eine Affinität
zum biologischen Begriff
"Lebenskraft".
9) In
autonomen selbstorganisierenden Systemen existiert kein "Timing"
(d.h. zeitlich/
räumliche Koordination einer Bewegung)
ohne den Vergleich aktuell erworbener Verstreichzeit-
muster mit früher erworbenen Verstreichzeitmustern. Kurz
gesagt: es gibt kein "Timing"
ohne begleitende
"Zeitnahme".
10) Auto-Adaptions-Satz von
Erich Bieramperl:
Jede aktuelle
nicht-chaotische Zustandsveränderung (A) eines autonomen Systems
(X) mit dem
variablen dynamischen Verlauf vm(1,2,3..n)
unterliegt einer aktuellen Folge von Verstreichzeiten
TW(1,2,3
..n) sowie einer kovarianten Folge von Versteichzeiten TW'(1,2,3..n)
aus einer zeitlich
versetzten Zustandsveränderung (A')
oder aus einer Kombination unterschiedlich zeitlich ver-
setzter Zustandsveränderungen (A1')(A2')..(An'), wonach (A)
mit (A') oder (A) mit (A1)(A2)...(An')
annähernd isomorph
ist.
wobei:
TW = vm-adaptiv
erfasste aktuelle STQ(i)- oder STQ(d)-Verstreichzeit Tw oder
Td
und: TW' = vm-adaptiv
erfasste kovariante STQ(i)- oder STQ(d)-Verstreichzeit Tw oder
Td
Weitere wissenschaftliche Konsequenzen sind folgende:
11) Jede vorsätzliche Festlegung eines bestimmten
Zeitpunktes für eine beabsichtigte Handlung -
ein
sogenannter "Willensakt" eines autonomen Organismus - resultiert
seinerseits aus
fortgesetzter autonomer Adaption der
beschriebenen Art und ist daher in deterministischer
Weise nicht realisierbar.
12) Aus der Fähigkeit eines
autonomen Systems, zu aktuell erfassten Verstreichzeitmustern
passende früher erfasste Verstreichzeitmuster zu finden -
und zu versuchen ihnen nachzueifern
-
resultieren nicht nur Auto-Adaption, Auto-Optimierung,
Selbstorganisation sowie die
Erkennung der
physikalischen Umgebung und der eigenen Bewegung; sondern
letztlich auch
Bewegungskoordination, Intelligenz und
bewusstes Handeln.
13)
Auto-adaptive, auto-optimierende und selbstorganisierende
Prozesse der beschriebenen Art
haben universellen
Anspruch; und zwar nicht nur auf mechanistische Systeme,
Roboter,
Automaten und biologisch/chemische Organismen,
sondern auch auf molekulare und atomare
Strukturen. Alle
autonomen selbstorganisierenen Systeme enthalten Information in
Form
von Daten in der Zeitdomäne.
Da in solchen Systemen Zeit "subjektiv empfunden" und
nicht "objektiv gemessen"
wird (s. Satz 3), folgt
weiters:
14) Alle zeitabhängigen
physikalischen Größen werden im Universum "subjektiv empfunden".
Gibt
es für Zeit und Geschwindigkeit kein entsprechendes
Sensorium, so existiert auch in objektiver
Weise keine
"Zeit". Beispiel: In "schwarzen Löchern" existiert deshalb keine
"Zeit", weil es kein
Sensorium dafür gibt. Das atomare
und subatomare Sensorium ist in diesem Fall quasi "tot".
15) Jede physikalische Zustandsveränderung, der kein
auto-adaptiver Prozess zugrunde liegt,
verläuft
zunehmend chaotisch, woraus folgt, dass die beschriebene Tendenz
zu Auto-Adaption
im Universum der Tendenz zu Entropie
und Chaos (s. zweiter Hauptsatz der Thermodynamik!)
entgegen wirkt.
16) Wenn vm zu hoch und STQ(v) zu kurz
ist um gemessen (besser: "empfunden") zu werden, so
kann daraus weder ein Auto-Adaptionsprozess (da ja auch keine
Verstreichzeiten ableitbar
sind) noch ein
Selbstorganisationsprozess resultieren. Daher ist z. B. die
Lichtgeschwindigkeit
c aus jenem Grund eine ultimative
Größe, weil sie das kürzeste STQ(v)- Quantum impliziert,
das von atomaren Strukturen "wahrgenommen" werden kann.
17) Besteht absolute physikalische Invarianz zwischen dem
Sensorium autonomer Systeme und
seiner Umgebung, so
können ebenfalls keine STQ-Quanten abgeleitet werden. Dies ist
die
Erklärung dafür, warum beispielsweise der absolute
Nullpunkt (-273,15°C) eine ultimative
physikalische
Größe ist. In diesem Fall ist das atomare und subatomare
Sensorium nicht
imstande, eine niedrigere Temperatur zu
erkennen, weil mangels STQ-Quanten kein
Autoadaptions-Prozess mehr stattfinden kann.
18) Wie schon erwähnt, verfügen auch atomare und subatomare
Strukturen über sensorische und
zeitquantisierende
Eigenschaften. Ihre Beschreibung ist aus Sicht der
Quantentheorie
unzureichend. Gibt es keine Messung oder
Beobachtung eines Ereignisses, so existiert weder
"Zeit"
noch "Geschwindigkeit" (s. auch 13). Quanten-Phänomene, wie sie
beim bekannten
Doppelspalt-Experiment oder beim
SCULLY-Experiment auftreten ("Quanten-
Unbestimmtheiten") sind somit auf diese Weise erklärbar.
19) Elektromagnetische Kräfte, Graviation, starke und
schwache Wechselwirkungen (Kernkräfte),
sogenannte
"Autokatalyse" (KAUFFMAN) , "synergetische Effekte" (H. HAKEN)
oder andere
Phänomene resultieren aus der Existenz von
zeit-quantisierendem Sensorium, Auto-Adaption
und
Auto-Emulation. Diese Eigenschaften können als inhärentes
teleologisches Ordungsprinzip
im Universum betrachtet
werden (S. 8).
20) Die Fähigkeit, Zeit und
Geschwindigkeit als Kontinuum und nicht als endlose Serie
einzelner
Verstreichzeiten zu empfinden, erwächst
seinerseits aus fortgesetzten Autoadaptions- und
Selbstorganisationsprozessen. Je höher die "Intelligenz" eines
autonomen Systems als
Ergebnis solcher Prozesse, desto
ausgeprägter sein subjektives Zeitempfinden und seine
Fähigkeit zur Antizipation.
Folgende Konsequenzen ergeben sich daraus für Metamathematik,
Aussagelogik, Erkenntnistheorie und Philosophie:
1) Da es keine "Zeitpunkte" im deterministischen Sinne gibt, kann weder
ein Zustand eines
Systems zu einem "Zeitpunkt" festgestellt werden, noch können
"Zeitpunkte" für künftige
Zustände festgelegt werden. Es existiert kein Determinismus irgendeiner
Art. Da sowohl
die klassische Physik als auch die Quantentheorie auf der Vorbedingung
basieren, dass ein
System zu einem bestimmten "Zeitpunkt" in einem bestimmten Zustand
befindlich ist (im
ersten Fall als Punkte des Phasenraums, im zweiten Fall als
Wahrscheinlichkeitsverteilungen
im Phasenraum) können beide Theorien nicht völlig widerspruchsfrei frei
sein. (s. auch
THOMAS BREUER/ 1997)[1]
2) Nach WIGNER (1961)[2]
müsste eine absolut universell gültige Theorie imstande sein, auch
das Zustandekommen menschlichen Bewusstseins zu beschreiben. Dazu
vermag die
3) Verstreichzeitreihen wie TW und TW' sind als Ketten in einem axiomatischen
formalen
>es existiert ein zahlentheoretisches Modell, in dem ich beweisbar bin<
Ketten von
quantisierten Verstreichzeiten wie TW und TW' nähern sich dem
Geltungsbereich von
Im Gegensatz zu selbstbezüglichen Ketten oder Sätzen des
Gödel- oder Henkin-Typs
behaupten Verstreichzeitketten nie, zu einem gegenwärtigen Zeitpunkt
"wahr",
wider-
Modell", in dem sie produziert werden, gar keine "Zeitpunkte" kennt.
Dieses Modell
4) Die Erkenntnis, dass ein spezifisches formales System mit absolutem
universellen Anspruch
existiert, aus dem alles Seiende hervorgegangen ist und dem alle anderen
Systeme
unterzuordnen sind, ist nicht neu. Bereits im frühen Altertum (viele
Jahre vor PLATO und
ARISTOTELES) ließen die Hebräischen Schriften (2. Moses 3-14) den "Quell
aller Logik" von
sich selbst sagen: "JHWH" (gesprochen: Jahwe oder Jehova), was soviel
bedeutet wie: >Ich
werde mich als seiend erweisen<
[6].
Dieser Satz behauptet also sein eigenes
5) Es gibt keine "Erkennung" ohne "Wiedererkennung".
Literaturverweise:
[1]
Thomas BREUER (1997) "Quantenmechanik: Ein Fall für Goedel" ISBN
3-8274-0191-7
[2]
Eugene WIGNER (1961) "Remarks on the Mind-Body-Question",
siehe auch: Roger Penrose: Des Kaisers neue
Kleider"/ Spektrum-Verlag Heidelberg
(S. 287)
[3]
Kurt Goedel "Über formal unentscheidbare Sätze der Principia Mathematica
und
siehe auch:
Douglas HOFSTADTER "Goedel, Escher, Bach" ISBN 0-394-74502-7
(Seite 19)
[4]
Douglas HOFSTADTER "Goedel, Escher, Bach" (s. Seite 618: "Tarski`s
Satz")
[5]
Douglas HOFSTADTER "Goedel, Escher, Bach" (s. Seite 577: "Henkin-Sätze")
[6]
Siehe WIKIPEDIA
unter JHWH